Die sozialen Medien sind ideal, um Dein Unternehmen und seine Produkte kostengünstig in Szene zu setzen und Deine Reichweite zu vergrößern. Ob Friseur, Restaurant oder kleines Modegeschäft – der große Online-Auftritt lohnt sich, wie unsere beiden Beispiele zeigen. Doch zuerst schauen wir erst einmal auf die Hintergründe: Was ist eigentlich dran am Instagram-Hype?
Seit 2012 ist die Plattform ein Teil der Facebook-Familie und bei Digitalisierung und Trends immer vorne dabei. Im deutschsprachigen Raum ist die App nach Facebook und Youtube das drittstärkste soziale Netzwerk (ausgenommen Chatprogramme). Die App entwickelt sich ständig weiter und wird damit wohl auch auf längere Sicht relevant bleiben.
Ein wesentliches Argument für Werbung in diesem sozialen Medium ist seine Reichweite: Instagram zählt nach eigenen Angaben im Juni 2018 über eine Milliarde monatlich aktive Nutzer. 90% von diesen Konten folgen zumindest einem Unternehmen und 500 Millionen nutzen die Stories täglich.
Seit 2015 gibt es in Europa die speziellen Business-Accounts mit Extra-Funktionen für Unternehmen.
Ein wesentlicher Vorteil eines Business-Profils ist, dass Du ohne weitere Tools Deinen Erfolg in Zahlen überprüfen kannst. In der App wird Dir zum Beispiel Deine Reichweite, die Impressionen und die Anzahl Deiner neuen Follower angezeigt. Diese Funktion schafft für Dich mehr Übersicht und ermöglicht einen analytischen Ansatz für Deine Contentplanung.
Möchtest Du Dein Marketing noch gezielter aufziehen, kannst Du Geld in Ads investieren. Das Targeting, das heißt die Zielausrichtung der Ads wurde stetig verbessert und ermöglicht mittlerweile sehr zielgerichtete Distribution. Sprich: Du kannst genau bestimmen, wer Deine Anzeige sieht, und damit Deine Zielgruppe gut erreichen.
Eine weitere nützliche Funktion des Business-Accounts ist der Shop. Hier kannst Du Deine Produkte direkt über die Plattform und ohne Umwege verkaufen. Der direkte Verkauf senkt die Hemmschwelle der Konsumenten und erhöht Deinen Umsatz. Voraussetzung dafür ist derzeit noch, dass Du ein physisches Produkt verkaufst – damit ist dieses Feature vorerst hauptsächlich für den Einzelhandel interessant.
Das junge Wiener Modelabel Kitsch Bitch von Gründerin und Designerin Lilly Egger startete als Pop-Up-Verkauf ohne Geschäftslokal oder Onlineshop – und entwickelte sich in kürzester Zeit zu einem aufstrebenden und gleichzeitig einzigartigen Wiener-Erfolgskonzept. Das Mode-Label spiegelt mit seinen Accessoires und bedruckten Shirts ein urbanes Lebensgefühl mit viel Sinn für Humor und dieser Stil zieht sich auch als roter Faden durch das Social-Media-Profil des Labels.
Lilly Eggers legt den Fokus auf der einen Seite auf ihre Produkte, die perfekt ästhetisch in Szene gesetzt werden. Wie auch bei ihren Kollektionen dominieren bei ihren Bildern die Farben Schwarz und Weiß. Außerdem nimmt sie ihre Follower mit auf ihre Streifzüge durch das heimische Wien und auf ihre Reisen – natürlich immer ausgerüstet mit ihren eigenen Produkten, die sie wundervoll in der jeweiligen Umgebung inszeniert.
Auf Instagram hat Kitsch Bitch inzwischen über 16.000 Follower: So erhält jedes neue Stück der Mode-Kollektion die Aufmerksamkeit, die ihm gebührt.
Auch ZIRP spiegelt das Großstadttreiben – auf eine kulinarische und dabei sehr ungewöhnliche Art: Auf dem Insta-Kanal der Ernährungspioniere dreht sich alles um Insekten und deren Zubereitung als zukunftsweisendes, umweltschonendes und proteinreich gesundes Nahrungsmittel.
Instagram eignet sich mit seinen Filtern und Bildgestaltungsmöglichkeiten besonders gut für raffinierte Food-Fotos. So gelingt der Sprung von Skepsis zum kulinarischen Interesse: Heuschrecken und Co. werden als raffinierte Delikatessen inszeniert und das weckt das Kauf-Interesse der über 2.000 Follower.
Wir haben weitere Infos zusammengestellt, wie Du Deinen Instagram-Kanal erfolgreich gestalten und weiterentwickeln kannst. Hier ist der Überblick über alle Beiträge zum Thema:
Julie Mayrhofer
Content Manager
Als Content Manager bei ready2order dreht sich für Julie alles um den perfekten Text. Egal ob Blogposts, Reports oder Support-Artikel, sie textet sich die Finger wund. In ihrer Freizeit verschlingt sie Bücher und tobt sich gerne mit allerlei kreativen Hobbys aus.
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