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Kartenzahlung: Gebühren & Kosten

time-clockLesedauer: 4 Min. | Zuletzt aktualisiert: 8.1.2024
Unternehmerin prüft Gebühren

Die Kosten für Kartenzahlung lassen sich nicht an die Kundschaft weitergeben: Ob bar oder Karte, alle zahlen denselben Preis. Das ist Fakt – aber sollte es für Kleinunternehmer:innen auch ein Grund sein, auf diese zeitgemäße Zahlungsart zu verzichten? Wir beleuchten die Kostenfaktoren, vergleichen Gebühren und informieren, warum Kartenzahlung sich lohnt.

Kartenzahlung: Kostenfaktoren für Händler auf einen Blick

Wer in seinem Gastro-Betrieb, im Einzelhandel oder als Dienstleister:in Kartenzahlung anbieten will, sollte zunächst einen Blick auf die unterschiedlichen Preismodelle der verschiedenen Anbieter werfen. 

Zu den Kosten können hier folgende Faktoren beitragen:

  • Kaufpreis ODER Mietgebühren bzw. Leasing-Kosten für das Terminal
  • evtl. Mindestumsätze bei Miet-Terminals
  • Gebühren per Transaktion
  • Disagio 

Transaktionsgebühren fallen in jedem Fall an, doch auch hier kann sich wie bei den anderen Faktoren auch ein genauer Vergleich lohnen:

  • Können die geforderten Mindestumsätze problemlos erzielt werden – oder gibt es Anbieter von Mietgeräten ohne Untergrenze?
  • Wie hoch sind die unterschiedlichen, regelmäßig anfallenden Gebühren für IT-Leasing im Vergleich zum einmaligen Kauf eines Geräts?
  • Wie hoch sind die Transaktionsgebühren? 
  • Fällt Disagio – also ein Abzug von der finalen Auszahlungssumme – an?

Fixkosten senken mit einem eigenen Terminal

Wer kein Kartenterminal mietet, sondern einmalig in den Kauf investiert, senkt seine monatlichen Kosten. Denn so fällt die fixe Grundgebühr weg.

Auch hier lohnt sich wieder der Vergleich:

  • Genügt ein separates Kartenterminal? Dann kann unser handlicher readyMini alles, was Du brauchst (und lässt sich gleichzeitig auch als Kasse und für Bestellungen einsetzen).
  • Oder willst Du eine All-In-One-Kasse mit Bondrucker? Dann empfiehlt sich die Investition in ein kompaktes Gerät wie etwa den readyGo.

Konditionen vergleichen

Ob Miete oder Kauf: Neben den Kosten für das Terminal fallen auch Gebühren für die jeweilige Nutzung an. Oft unterscheiden sich Anbieter auch dahingehend, wie schnell die eingenommenen Beträge ausgezahlt werden: Wer als Kleinunternehmer:in hier lange auf sein Geld warten muss, sollte diese Verzögerung im Geschäftsablauf einkalkulieren. 

Transaktionsgebühren für Debitkarten

Diese Kosten sind obligatorisch: In der Regel liegen die Transaktionsgebühren für die Zahlung per Bankomat aber um die 1%-Grenze. Als Foodtruckbetreiber brauchst Du also z.B. bei 100 Burger-Käufen nur einen weiteren Burger zu verkaufen, um die Gebühren für die Kartenzahlung von 101 Gästen mehr als auszugleichen.

Kreditkartengebühren für Händler

Die Gebühren für die Kreditkartenzahlung sind in der Regel höher angesetzt: Sie bewegen sich meist zwischen 2,6 und 2,75% pro Transaktion. 

Dennoch kann sich das Angebot dieser Zahlungsart lohnen – nicht als Muss, aber als Plus. Dies gilt v.a., wenn Touristin:nen aus dem Ausland zu Deiner Zielgruppe gehören. So kannst Du auch dann Umsatz machen, wenn Deine internationale Kundschaft noch kein Bargeld getauscht oder generell kein Bargeld zur Verfügung hat. 

readyPay: Günstig und schnell

Bei ready2order haben wir unser eigenes Modell zur Kartenzahlung entwickelt: readyPay läuft bereits auf unserem mobilen readyGo; weitere Optionen befinden sich derzeit in Entwicklung.

Mit readyPay kannst Du Zahlungen mit Maestro / V-Pay, MasterCard / Visa, Apple Pay und Google Pay abwickeln sowie kontaktlos per NFC sowie per PIN, Chip und Swipe akzeptieren. Aber noch wichtiger:

  • Mit readyPay zahlst Du immer nur 1,23% Transaktionsgebühren – unabhängig von der Zahlungssumme. 
  • Mit readyPay zahlst Du Gebühren unabhängig von der Zahlungsart. Sprich: Keine höheren Gebühren für Kreditkartenkäufe! 
  • Mit readyPay bekommst Du Deine Einnahmen schnellstmöglich innerhalb von 2–3 Bankarbeitstagen ausgezahlt: So kannst Du schnell mit Deinem Geld arbeiten.

Übrigens: Auch Bargeld kostet Geld

Viele Unternehmer:innen befürchten Kosten, wenn sie Kartenzahlung als zusätzliche Option integrieren. Doch was viele nicht wissen: Auch die Vorhaltung von Bargeld verursacht direkt und indirekt Kosten. Dazu gehören etwa

  • Kosten für Wechselgeldrollen, die z.B. bei 1-Cent-Rollen oft den Wert der erhaltenen Münzen übersteigen
  • Kosten für die Einzahlung von Münzgeld bei der Bank
  • Notwendigkeit von Transport- und Sicherheitssystemen für den Bargeldtransport zur Bank
  • Verluste durch Diebstahl, Raub und Fälschung
  • Arbeitsaufwand beim Zählen von Bargeld

Bargeld lässt sich zwar ohne Abzüge entgegennehmen, doch insgesamt liegen die Kosten für das Bargeld-Management oft bei bis zu 7% des Monatsumsatzes. Damit übersteigen sie die etwa durch Kartenzahlungen entstandenen Kosten, die laut einer Studie des Roubini ThoughtLab nur etwa 5% des Umsatzes ausmachen.

Mehr Umsatz, weniger Aufwand

Das readyPay Beispiel zeigt es noch einmal anschaulich: Je mehr Umsatz Du mit Kartenzahlung erwirtschaftest, desto mehr können die anteiligen Kosten sinken und desto schneller macht sich ein entsprechendes Terminal bezahlt. Wir haben in unserem Blogbeitrag eine ganze Handvoll Tipps zusammengestellt, wie Du mit Kartenzahlung mehr Umsatz erwirtschaften kannst.

Schon der Faktor, dass Deine Kundschaft ungeplante Käufe nun auch ohne Blick ins Bargeldfach tätigen kann und die Kundenzufriedenheit durch mehr Flexibilität steigt, ist hier echtes Geld wert.

Außerdem bietet Kartenzahlung weitere Vorteile für Deinen Tagesablauf – gerade im Kleinunternehmen:

  • verringerter Aufwand und weniger Kosten für die Wechselgeldhaltung
  • weniger Probleme mit Falschgeld und Kassendiebstahl 
  • beschleunigter Kassiervorgang 
  • vereinfachte Buchhaltung durch automatisierte Tages-, Wochen- und Monatsabrechnungen

Kurz gesagt: Wer spontane Käufe ermöglichen, internationale Kundschaft anziehen oder insgesamt den Kassiervorgang bis hin zur Buchhaltung erleichtern will, wählt mit der Option auf Kartenzahlung den richtigen Weg. Und wer dann noch Kosten und Konditionen vergleicht, legt mit dem passenden Preismodell den Grundstein zum Erfolg.

sabine_amler

Sabine Amler

Senior Content Manager

Als gelernte Buchhändlerin kennt Sabine beide Seiten der Ladentheke. Dieses Know-how verbindet sie mit langjähriger Erfahrung im Bereich SEO und Marketing.

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