Damit Du mit einem eigenen Kosmetikstudio erfolgreich durchstarten kannst, brauchst Du eine Beauty-Vision, handwerkliches Können und auch im wirtschaftlichen Bereich ein gewisses Know-how. Dieser Ratgeber unterstützt Dich bei den einzelnen Gründungsschritten, bei Finanzplan und Businessplan und klärt über Anforderungen, Genehmigungen und Kosten für die standortgebundene oder mobile Gründung eines Kosmetikstudios auf.
Deine Gründung beginnt mit der Frage, ob Du mit Deinem Kosmetikstudio mobil oder an einem festen Standort arbeiten möchtest. Diese Entscheidung hat Auswirkung auf Dein Geschäftskonzept und den Businessplan:
Auf alle Varianten gehen wir im Bereich “Standort” noch einmal genauer ein.
Nein, offiziell brauchst Du keine fachliche Ausbildung, um Dich mit einem Kosmetikstudio selbstständig zu machen. Du musst also kein:e ausgebildet:r Kosmetiker:in sein – bedenke jedoch, dass Du Deine Kundschaft noch mit fachlicher Qualifikation überzeugen und erfolgreich an Dich binden kannst.
Gut mit Make-up umgehen können reicht also nicht aus: Wer etwa Gesichtsbehandlungen durchführen möchten, sollte fundiertes Wissen zu Hautbeschaffenheit und den verschiedenen Hauttypen mitbringen. Und am besten solltest Du diese Kenntnisse mit fachlichen Nachweise in Form von Zertifikaten belegen können. Das verschafft Dir einen professionellen Auftritt: So kannst Du zuverlässig und schneller einen festen Kundenstamm aufbauen, mit Selbstbewusstsein arbeiten und Dich von Deinen Mitbewerbern abheben.
Ideal ist eine dreijährige berufliche Ausbildung in einem Kosmetiksalon oder auf einer Fachschule. Außerdem kannst Du zahlreiche fachliche Zusatz-Qualifikationen durch Schulungen, Seminare oder Weiterbildungen erwerben. Bei den Fachverbänden der Branche (z.B. dem Bundesverband Kosmetik oder dem Bundesberufsverband der Fachkosmetiker/-innen) findest Du weitere Informationen dazu.
Um erfolgreich zu gründen, brauchst Du neben rechtlichem und wirtschaftlichem Grundwissen auch die passende Persönlichkeit. Zu einem vielversprechenden Gründerprofil gehören etwa
Hier solltest Du Deine Stärken kennen, um sie gezielt einzusetzen. Deine Schwächen sollten Dir ebenfalls klar sein, damit Du sie z.B. durch Beratung, Schulung oder Unterstützer:innen ausgleichen kannst.
Rechne zudem gerade in den ersten Jahren nicht mit einer geregelten 40-Stunden-Woche: Stattdessen brauchst Du viel Energie und Zeit, um Dein Unternehmen aufzubauen. Familie und Freunde müssen dann zurückstecken – trotzdem ist es wichtig, dass Dich Dein soziales Umfeld voll und ganz unterstützt.
Auch wenn Du offiziell keine Ausbildung brauchst, sind einige bürokratische Schritte erforderlich, um ein Kosmetikstudio zu gründen.
Hier musst Du – ob stationär oder mobil – verschiedene Schritte vornehmen:
Sobald Du Dein Gewerbe beim zuständigen Gewerbeamt angemeldet hast, meldet sich das Finanzamt automatisch bei Dir. Nachdem Deine Unterlagen auch hier gesichtet und geprüft wurden, erhältst Du Deine Steuernummer und darfst Rechnungen ausstellen.
Als Kosmetiker:in unterliegst Du der sogenannten Hygieneverordnung. Jedes Bundesland hat hier seine eigene Fassung, doch grundsätzlich behandelt sie
Erkundige Dich also unbedingt, welche Regelungen für Deinen Standort gelten.
Wer sich als Kosmetiker:in selbstständig macht, muss gewisse Risiken einkalkulieren: Dazu gehören z.B. Fehlbehandlung oder allergische Reaktionen: Wenn Kunden zu Schaden kommen, kann es schnell zu hohen Schmerzensgeldforderungen kommen.
Außerdem sind generell einige Absicherungen nötig:
Für Dich und Dein Personal musst Du Sozial-, Kranken- und Rentenversicherung im Hinterkopf behalten: Lass Dich am besten beraten, welche Gewerbeversicherungen in Deinem Fall nötig sind und in welchem Umfang Du sie abschließen solltest.
Häufig ist die UG die beste Rechtsform für Kosmetiker:innen, denn sie kann schon mit 1 Euro Startkapital und auch von einer Einzelperson gegründet werden. Die Haftung – und das ist wichtig! – beschränkt sich zudem auf das Geschäftsvermögen. Doch es gibt natürlich weitere Optionen:
Wenn Du nicht ganz neu anfangen willst und einen geeigneten Salon kennst, kannst Du auch ein bestehendes Geschäft übernehmen. Dies hat idealerweise folgende Vorteile:
Wichtig ist hier allerdings, dass Du gute Konditionen aushandelst und dass der ehemalige Eigentümer sich nicht weiterhin “einmischt”. Außerdem sollten Personal und Kundschaft Dich bereits kennen und Dir vertrauen. Eine Übernahme ist also nicht ganz so einfach wie es im ersten Moment vielleicht klingt: Hier findest Du weitere Infos, was Du bei Unternehmensnachfolge beachten musst.
Ebenfalls wichtig: Eine Übernahme befreit Dich nicht von den genannten Pflichten zu Anmeldungen etc. Von Amtsseite wird der Vorgang wie eine Neugründung behandelt.
Als Franchisenehmer:in schließt Du Dich einer bekannten Salonkette an. Du musst also mit Konzept, Design und Angebot nicht bei Null beginnen, sondern kannst auf eine wettbewerbsfähige Marke bauen. Zu den Vorteilen gehören hier:
Beratung und Erfahrungsaustausch im Netzwerk bewahren Dich hier u.a. vor typischen Anfängerfehlern. Das klingt fast zu schön, um wahr zu sein? Allerdings: Informiere Dich umfassend über das jeweilige Franchise-Konzept und achte auf “versteckte” Kosten:
Sei Dir außerdem bewusst, dass Du viel Entscheidungsfreiheit im Bereich Gestaltung und Unternehmensführung aufgibst.
Die Begriffe “Franchise” und “Lizenz” werden häufig verwechselt. Lizenz bezeichnet allerdings lediglich das „Recht zur Nutzung von gewerblichen Schutzrechten“, d.h. von patentgeschützten Erfindungen oder – für Kosmetiker:innen wahrscheinlich zutreffender – die Nutzung einer geschützten Markenproduktlinie.
So bringt die Lizenznahme deutlich weniger Pflichten und Richtlinien mit sich als das Franchise-Modell. Du kannst Deinen Salon also weitgehend einrichten und führen, wie Du es möchtest – und profitierst trotzdem von einigen Vorteilen:
Eine konkrete Summe lässt sich hier kaum nennen: Meist wird ein Kostenrahmen von etwa 10.000 Euro genannt. Die Kosten für eine Saloneröffnung hängen allerdings von vielen verschiedenen Faktoren ab – z.B. von nötigen Gerätschaften für Spezialisierungen oder Einrichtung für standortgebundenen Betrieb. Dabei spielen zwei Arten von Finanzbedarf eine wichtige Rolle:
Sämtliche Kosten solltest Du in Deinem Businessplan Deinen geschätzten Einnahmen transparent gegenüberstellen. So kannst Du Deinen Finanzbedarf und Deine Erfolgsaussichten realistisch beurteilen und hast eine wertvolle Orientierungshilfe für die ersten Jahre in der Hand.
Beachte bei der Finanzplanung außerdem dies: Es ist die Regel, dass Du in den ersten Monaten nach Gründung noch keinen Gewinn machst. In dieser Zeit musst Du Dir erst einen Namen machen und Stammkundschaft aufbauen. Kosten fallen trotzdem an und um diese zu decken, solltest Du Rücklagen einkalkulieren. Allerdings solltest Du innerhalb von drei Jahren nachweisbar mehr einnehmen als Du ausgibst.
Wenn Du von einem eigenen Kosmetikstudio träumst und nicht alle Kosten mithilfe von Eigenkapital stemmen kannst, solltest Du nachfolgende Optionen prüfen – Voraussetzung für alle Kreditgeber ist dabei in der Regel ein überzeugender Businessplan:
Weitere Informationen zum Thema Unternehmensfinanzierung, die Dir nützlich sein können, findest Du außerdem auf unserem Blog.
Wie viel musst Du eigentlich verdienen, damit Dein Traum vom eigenen Kosmetikstudio realistisch umsetzbar ist? Diese Frage beantwortest Du mit dem sogenannten Soll-Umsatz.
Diesen berechnest Du mit den folgenden Schritten:
In der Praxis sieht die Berechnung dann z.B. so aus: Deine Mitarbeiterin verdient 1.500 Euro brutto pro Monat. Bei einem Lohnfaktor 3 müsste sie monatlich mindestens 4.500 Euro umsetzen. Diesen Wert teilst Du durch 21 Arbeitstage (unter Berücksichtigung von Abwesenheit durch Krankheit oder Urlaub), so ergibt sich ein Soll rund 215 Euro täglich. Damit Du zusätzlich Gewinn machst, setzt Du das tägliche Soll auf 250 Euro pro Tag.
Spätestens, wenn Du Kreditgeber:innen von Deinem Geschäftskonzept überzeugen willst, brauchst Du einen aussagekräftigen Businessplan. Doch auch für Dich als Unternehmer:in ist er eine wertvolle Orientierungshilfe, um Deine Möglichkeiten, Risiken und Pläne zu konkretisieren.
Im Businessplan beschreibst Du Deine Geschäftsidee nach messbaren Kriterien:
Wer diese Fragen sicher beantworten kann, hat gute Aussichten auf Erfolg – auch bei Anträgen auf Kredite und Fördermittel. Zudem führt Dich der Businessplan gerade in den ersten Jahren nach der Gründung wie ein roter Faden.
Damit Du hier auf der sicheren Seite bist, haben wir in unserem Blog einige Infos zusammengetragen, wie Du typische Fehler beim Businessplan vermeiden kannst.
Hier geht es vor allem darum, wie es im unmittelbaren Einzugsgebiet Deines zukünftigen Kosmetikstudios aussieht:
Wenn Du diese Fragen beantworten kannst, kannst Du daraus Dein ganz eigenes, erfolgversprechendes Geschäftsmodell entwickeln. Nutze dabei Nischen und Lücken im Angebot Deiner Konkurrenz!
Das Alleinstellungsmerkmal ist das Wichtigste bei der Konzeptentwicklung: Was unterscheidet Deinen Salon von anderen Kosmetikstudios? Mögliche Ausrichtungen sind etwa
Wenn Du die Bedürfnisse Deiner Zielgruppe mit Deinen handwerklichen Fähigkeiten kombinierst, bist Du hier bereits auf der Erfolgsspur und kannst Dein Kosmetik-Konzept glaubwürdig weiterentwickeln:
Bei der Konzeptentwicklung kannst Du Deiner Kreativität freien Lauf lassen – vom Wellnesstempel mit östlichen Einflüssen bis hin zu einem minimalistischen Design im modernen Zeitgeist. Sobald Du einen geeigneten Standort gefunden hast, kannst Du entsprechend der Raumaufteilung passende Möbel und Deko wählen – nicht zu vergessen sind dabei auch bequeme Sitzgelegenheiten im Wartebereich und eventuell Getränkespender.
Prüfe am Ende noch einmal, ob Ambiente, Name, Standort und Zielgruppe(n) ein stimmiges Ganzes ergeben: Denn an diesem großen Ganzen müssen sich auch Deine Marketingmaßnahmen orientieren – von der Raumgestaltung über Website und Social Media bis zu Flyern, Aufstellern und Visitenkarten.
Zum Firmennamen finden gibt es verschiedene Strategien. Vor allem sollte der Name einprägsam und gut verständlich sein – und Deinem Konzept entsprechen. Dazu benötigst Du ein passendes Logo, welches Deine Kunden im und außerhalb des Geschäfts auf Schildern, Werbematerialien und auch online verlässlich wiedererkennen.
Laut statista.de gab es im Jahr 2021 rund 69.000 Unternehmen im Kosmetikhandwerk in Deutschland: Konkurrenz ist also durchaus vorhanden. Auf dem Weg zum Erfolg spielt daher der Standort eine umso wichtigere Rolle. Triff hier also keine überstürzte Entscheidung und prüfe geeignete Ladenlokale sorgfältig:
Nutze die Antworten, um den perfekten Standort für Dich zu finden.
Wenn Du ein mobiles Kosmetikstudio eröffnest, fallen natürlich verschiedene dieser Kriterien weg – dennoch musst Du Dich gegen die Angebote der Konkurrenz behaupten können und eine ausreichende Zielgruppe in erreichbarer Nähe haben.
Ideal ist ein Standort an einer belebten und gut erreichbaren Straße, damit Du das Interesse potenzieller Kunden auf Dich ziehen kannst. Auch Einkaufspassagen sind eine gute Option: Hier gehen viele Menschen vorbei – eine gute Chance auf viel Laufkundschaft. Achte daher auf ein attraktives Schaufenster und einen einladenden Eingangsbereich.
Dies hängt von der geplanten Größe und dem Angebot Deines Salons ab. So stellen z.B. Gesichtsmassagen oder Waxing ganz unterschiedliche Anforderungen.
Wenn Du als selbstständige Kosmetiker:in die Kosten für einen Salon vermeiden möchtest oder keinen geeigneten Standort findest, ist die mobile Tätigkeit eine gute Alternative – und sogar besonders geeignet, wenn Deine Zielgruppe älter ist oder das Haus nicht ohne Weiteres verlassen kann. Alle gängigen Anwendungen eines klassischen Kosmetikstudios (Maniküre, Pediküre, Gesichtsbehandlungen, Massagen, Make-up oder Haarentfernung) kannst Du in der Regel auch problemlos zuhause beim Kunden durchführen.
Bei Spezialanwendungen, die besonderes oder sehr umfangreiches Equipment erfordern, könnte es schwieriger werden – überlege Dir also vorab gut, was Du anbieten kannst und welche kreativen Lösungen es für den mobilen Betrieb geben könnte.
Der Betrieb in Deinen eigenen vier Wänden ist ebenfalls eine gute Möglichkeit, um Kosten zu sparen oder flexibel zu arbeiten. Wichtig ist, dass Du ausreichend Platz zur Verfügung hast und Deine Kunden abgetrennt von Deinem Privatleben empfangen kannst:
Das richtige Marketing stellt schon vor der Eröffnung die Weichen für Erfolg: Schließlich willst Du Kundinnen und Kunden aufmerksam machen und in treue Stammkundschaft verwandeln. Dabei hilft eine gezielte, durchdachte Werbestrategie, die genau auf Deine Zielgruppe zugeschnitten ist.
Willst Du z.B. besonders junge Kunden und Kundinnen anziehen, solltest Du vor allem auf Social Media wie Instagram werben. Ältere Kunden erreichst Du über Facebook oder Annoncen in der Lokalzeitung. Hier findest Du wichtige Tipps für das kostenlose Marketing auf Social Media.
Auch in der Nachbarschaft ausgelegte Flyer sind eine gute Möglichkeit, Aufmerksamkeit auf Dich zu ziehen und z.B. zu Deiner Eröffnung einzuladen.
Überzeuge werbetechnisch mit Deiner Leistung, Deiner Persönlichkeit – und sei Deiner Konkurrenz dabei immer einen Schritt voraus sein. Dazu können etwa Vorher-Nachher-Fotos oder Videos von Deiner Arbeit gehören. Auch Informationen wie Kontaktdaten, Preise und Öffnungszeiten sollten gut sichtbar zugänglich sein.
Ebenfalls wichtig: Achte darauf, dass Deine Bewertungen auf Online-Plattformen durchweg positiv sind. Immer mehr Neukunden informieren sich mithilfe dieser Erfahrungsberichte und eine negative Kritik kann schnell dafür sorgen, dass Du potenzielle Interessenten verlierst.
Ein konstanter Stil sorgt insgesamt für ein stimmiges Bild: So wirkt Dein Kosmetikstudio einladend und anziehend. Dies beginnt bei der Gestaltung Deiner Räumlichkeiten: Hier soll Deine Kundschaft sich willkommen und gut aufgehoben fühlen, damit sie gern wiederkommen. Auch bei einem mobilen Kosmetikstudio sollte Deine Ausstattung professionell wirken – hier brauchst Du ein Studio zum Mitnehmen.
Grundsätzlich brauchst Du ausreichend Einrichtungselemente, deren Anzahl und Menge von der geplanten Kunden- und Mitarbeiterzahl sowie von Deinen Leistungen abhängt:
Bei der individuellen Umsetzung vor Ort kannst Du Dich kreativ ausleben, solltest aber auch strategisch vorgehen:
Dein Gestaltungskonzept sollte auch online in den sozialen Medien (Facebook, Instagram, Pinterest) und bei gedruckten Werbemedien wiedererkennbar sein: So ist Dein Kosmetikstudio unverwechselbar, wenn Du Deine Arbeit öffentlich zeigen, für Aktionen werben oder Änderungen in den Öffnungszeiten etc. bekannt geben willst. Dein Logo und Dein Firmenname sorgen zusätzlich für Wiedererkennungswert.
Mundpropaganda und persönliche Empfehlungen sind das Wichtigste, um erfolgreich neue Kunden zu gewinnen. Gutes Personal ist hier ausschlaggebend: Dein Studio kann noch so schön sein, erst handwerkliche Professionalität und persönliche Sympathie bindet Kunden – und garantiert gleichzeitig eine angenehme Arbeitsatmosphäre.
Achte bei der Einstellung also auf
Wenn möglich, kannst Du Probearbeitstage vereinbaren: Lass Dich hier am besten selbst einmal behandeln – so erfährst Du “am eigenen Leib”, ob der neue Angestellte gut in Dein Konzept passt.
In einem guten Team ergänzen sich Deine Mitarbeiter:innen gegenseitig – und nicht jeder muss alles können. Mit Spezialisierung kannst Du Dein Angebot erweitern und besondere Talente fördern. In Weiterbildungsmaßnahmen und Schulungen erfahren Deine Angestellten alles über neue Techniken und Produkte, außerdem können sie neue Leistungen erlernen. Diese Investition lohnt sich auch langfristig: Wer gefördert und geschätzt wird, bleibt in Zeiten des Fachkräftemangels seinem Arbeitgeber treu – zudem können neue Anwendungen wie Bodywrapping oder ayurvedische Massagen Dein Angebot vorteilhaft bereichern und neue Kunden anziehen.
Hier kannst Du Deine Arbeit präsentieren, Dein Können herausfordern und Dich für die neuesten Entwicklungen der Branche begeistern – und außerdem auch ggf. nach neuen Angestellten Ausschau halten.
Ein möglichst großer und treuer Kundenkreis ist Dein Erfolgsrezept: Stammkunden bringen stabile, planbare Einnahmen – und unterstützen Dich durch ihre Empfehlungen. Um Deine Zielgruppe zu erreichen und wirkungsvoll zu binden, benötigst Du eine gut durchdachte Akquise mit Maßnahmen zur Neukundengewinnung sowie zur Kundenbindung.
Diese hängen von Deinem Konzept und Deiner Zielgruppe ab:
Mithilfe von Gutscheinen oder Rabattkarten kannst Du zufriedenen Erstkunden belohnen und zu Stammkunden machen. Auch für erfolgreiches Empfehlungsmarketing kannst Du Dich mit einer Aufmerksamkeit (Produktprobe, Rabatt etc.) revanchieren – denn kleine Geschenke erhalten bekanntermaßen die Freundschaft.
Deine Kunden sind alle Menschen mit Haut und Nägeln? Vermutlich nicht. Stattdessen möchtest Du Dich möglicherweise direkt auf den Schwerpunkt Waxing, Gesichtsbehandlung oder Anti-Aging spezialisieren oder ausschließlich Leistungen im exklusiven Segment anbieten. Überlege in jedem Fall genau, wer vom Angebot Deines Kosmetikstudios profitieren soll – und ob es genügend Kunden gibt, um dauerhaft ausreichend Einnahmen zu erzielen.
Um ein genaues Bild Deiner potenziellen Kundschaft zu bekommen, notiere
Vergrößere oder reduziere Deine Zielgruppe entsprechend, um Deinen Fokus richtig zu setzen.
Um Deine Zielgruppe zu erweitern, kannst Du spezielle Leistungen in Dein Programm aufnehmen, die über das gewöhnliche Angebot eines Kosmetikstudios hinausgehen. So kannst Du Dir auch gegenüber Mitbewerbern einen Vorteil verschaffen – vorausgesetzt, es passt in Dein Konzept.
In einer alternativ geprägten Umgebung können z.B. Ayurveda-Behandlungen, Biokosmetik oder Magnetfeldtherapie Erfolg versprechen, während mit einem Geburtshaus in der Nachbarschaft eher Schwangerschaftsmassage und die Behandlung von Schwangerschaftsstreifen Interesse finden können.
Um hier entsprechende Preise ansetzen zu können und die Kunden zu überzeugen, diese auch zu zahlen, sollte Dein Personal entsprechend zertifiziert und motiviert sein. Wäge daher das Kosten-Nutzen-Verhältnis ab und stelle ggf. Zusatzpersonal ein.
Wir haben es weiter oben schon erwähnt: Um einen aussagekräftigen Finanzplan zu entwickeln, solltest Du Dich schon früh mit der Preisgestaltung für Deine Dienstleistungen auseinandersetzen.
Der billigste Preis ist gerade im Bereich Kosmetik nicht immer ausschlaggebend: Achte vielmehr darauf, was Deine Zielgruppe für welche Dienstleistung ausgeben kann und will. Gute Preise stehen dabei oft für gute Qualität. Zudem kannst Du Dein Personal nur mit fairen und konstanten Tarifen angemessen bezahlen und Deine Kosten decken.
Mit geeignetem Personal hast Du schon viel gewonnen. Nun kannst Du Öffnungszeiten festlegen und die Abläufe in Deinem Salon organisieren:
Im Alltag werden sich noch viele weitere Fragen stellen – so spielen sich alle Abläufe nach und nach ein. Wichtig ist, dass Du als Chef:in schnell Lösungen für alle Probleme findest, Dein Konzept im Blick hast und stets ansprechbar bist.
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Sabine Amler
Senior Content Manager
Als gelernte Buchhändlerin kennt Sabine beide Seiten der Ladentheke. Dieses Know-how verbindet sie mit langjähriger Erfahrung im Bereich SEO und Marketing.
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