Am 7. Juni 2025 läuft die Gültigkeit der Registrierkassenchips von ca. 20.000 österreichischen Unternehmen aus. Betroffen ist die Zertifizierung für den Chip ACOS-ID 2.1 von A-Trust: Wie es für Dich weitergeht, wenn die Signaturkarte Deiner Kasse davon betroffen ist, erfährst Du in diesem Beitrag.Wer ist betroffen?
Seit dem Jahr 2017 gilt für hunderttausende Unternehmen in Österreich eine Registrierkassenpflicht. Das betrifft auch viele Kleinunternehmen, wenn ihr Jahresumsatz über 15.000 Euro liegt.
Viele von ihnen handhaben die damit verbundene Signaturpflicht so, dass sie ihre Kasse mit einem Registrierkassenchip ausstatten. Diesen physischen Chip – ähnlich der SIM-Karte fürs Handy – stellt etwa die Wiener Firma A-Trust her. Er wird nach Erwerb unter Angabe der Steuernummer in die Registrierkasse eingesteckt und muss anschließend bei FinanzOnline registriert werden. Anschließend werden sämtliche Belege wie vorgegeben elektronisch signiert.
Wer seine Signaturkarte nach Juni 2022 gekauft hat, steht nun bald vor einem Problem: In wenigen Wochen läuft die Registrierkasse nämlich trotz Chip nicht mehr rechtskonform. Dies betrifft etwa 20.000 Unternehmer*innen.
Laut BMF wird die Zertifizierung für den Chip ACOS-ID 2.1 aufgrund einer Sicherheitslücke (dem sogenannten „EUCLeak“) nicht verlängert. Somit entsprechen die Signaturkarten ab dem 7. Juni 2025 nicht mehr den gesetzlichen Vorgaben für Registrierkassen. Sie müssen ausgetauscht werden.
Problematisch ist allerdings, dass derzeit noch keine Nachfolger zur Verfügung stehen: Die neuen Karten werden laut aktuellen Informationen von A-Trust erst ab Mitte 2025 verfügbar sein.
Die bestehende Signaturkarte darf übergangsweise verwendet werden, bis die neue Karte erhältlich ist – vorausgesetzt, dass nachweislich eine entsprechende Vorbestellung der Unternehmen vorliegt.
Der Kartentausch erfolgt dann so:
Wir von ready2order verwenden keine physische Signaturkarte, sondern eine digitale Cloud-Lösung. Die cloudbasierte Lösung hat den Vorteil, dass bei Sicherheitslücken, wie im Falle des „EUCLeak”, ready2order schnell und unkompliziert ein Kassensystem-Update durchführen kann. Du musst Dich um nichts kümmern. Anders als bei einem physischen Chip behalten wir als Anbieter alle rechtlichen Veränderungen für Dich im Blick. So bist Du immer auf der sicheren Seite, falls sich einmal etwas ändert und bist immer schneller bei Kasse. Informiere Dich jetzt über unsere Registrierkassen.
Markus Bernhart
CEO & Co-Founder ready2order
Markus kombiniert unternehmerische Expertise mit einer klaren Vision für schnelles Kassensystem und Payment. Seine rechts- und betriebswirtschaftliche Ausbildung sowie seine Erfahrung als Geschäftsführer ermöglichen ihm, praxisnahe und maßgeschneiderte Lösungen für kleine Unternehmen zu entwickeln – insbesondere bei der Digitalisierung ihrer Prozesse.
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