Kleinbetriebe lassen Umsatzpotenzial beim bargeldlosen Bezahlen ungenutzt

Zum 10-jährigen Jubiläum hat ready2order eine Studie zum Thema Kartenzahlung beauftragt. Und diese zeigt deutlich: Kartenzahlung gilt bei Konsumenten als die schnellste und bequemste Zahlungsmethode. Doch gleichzeitig kommen viele kleine Unternehmen dieser Erwartung noch nicht nach und vergeben damit wertvolle Umsätze. 

Die Umfrage wurde von Integral unter 1.000 Österreichern durchgeführt.

• 61% der Befragten sehen Kartenzahlung sowie die Bezahlung per Mobile Payment mit Smartphone oder Smartwatch als schnellste Zahlungsmethode — Bargeld liegt nur bei 23%.
• Knapp die Hälfte der Befragten finden, dass gerade kleine Betriebe bei diesen bargeldlosen Zahlmethoden noch nicht genug Service bieten. 
• Ein Fünftel gibt bei bargeldloser Bezahlmöglichkeit mehr Geld aus, 64% geben an, gleich viel auszugeben.
• Entsprechend sind fast 60% überzeugt davon, dass Unternehmen ohne Kartenzahlung Umsätze verloren gehen. Bei jüngeren Kunden liegt dieser Anteil sogar noch höher.
• Beim täglichen Zahlverhalten liegt Kartenzahlung laut Umfrage mit 56% vor Bargeld mit 43%. Mobile Zahlungen via Smartphone/Smartwatch werden von 13% der Befragten regelmäßig genutzt.
• In der Gruppe der 16- bis 29-Jährigen nutzen zwei Drittel im Alltag am häufigsten Kartenzahlung zum Bezahlen – in anderen Altersgruppen sind es 50% und darüber. Außerdem gilt: Je gebildeter, desto größer die Neigung zur bargeldlosen Zahlung.
  

„Unsere Studie zeigt klar, dass Geschwindigkeit das stärkste Argument für digitale Zahlungsmethoden ist. Kund:innen erwarten heute reibungslose Abläufe. Wer ausschließlich auf Bargeld setzt, wirkt aus der Zeit gefallen und vergibt wichtige Chancen“, sagt ready2order CEO Markus Bernhart.

Schlussfolgerung: Wer heute im Handel, in der Gastronomie oder im Dienstleistungsbereich ausschließlich auf Bargeld setzt, verschenkt Geschäftschancen und läuft Gefahr, insbesondere jüngere Kunden zu verlieren.

„Die Ergebnisse sind ein Weckruf. Kleine Unternehmen unterschätzen, wie stark Kund:innen Kartenzahlung erwarten. Unsere Studie zeigt, dass fast 60% aller Befragten überzeugt sind, dass Unternehmen ohne bargeldlose Optionen Umsätze verlieren, bei den Jüngeren sind es sogar fast drei Viertel“, betont Arnold Blüml, CGO von ready2order.

In Wien wird mit 70% am liebsten per Karte gezahlt, Bargeld nutzen dort nur noch 30%. Auffällig ist auch der vergleichsweise hohe Anteil an mobilen Zahlungen mit 16%. 

In den Bundesländern Steiermark und Kärnten sowie in Tirol und Vorarlberg hat die Kartennutzung nur einen leichten Vorsprung. Oberösterreich und Salzburg sowie in Niederösterreich und Burgenland liegen beide Zahlungsmethoden sogar gleichauf. 

Generell ist der Anteil an Zahlungen mit mobilen Geräten mit 14% im Westen deutlich höher als im Osten mit 10% – Wien ausgenommen.

Wer bargeldlose Zahlungsmethoden anbietet, hat mehr Chancen auf höhere Umsätze:

1. Mehr Umsatz durch kundenorientierte Zahlung: Wenn ein Großteil der Befragten angibt, dass sie ohne die Option auf Kartenzahlung potenziell auf einen Einkauf verzichten, bedeutet das für Unternehmen verpasste Umsätze. ready2order nennt Beispiele mit Umsatzsteigerungen von 10-20 %, sobald Kartenzahlung angeboten wird. 
2. Schnellere Bezahlprozesse, weniger Aufwand: Kartenzahlung wird von vielen als „schneller“ wahrgenommen. Das reduziert Wartezeiten, verbessert die Kundenerfahrung und erhöht insbesondere bei jüngeren Zielgruppen die Zufriedenheit. 
3. Effizienz und Kostenersparnis: Auch Bargeldmanagement kostet Zeit und Geld, vom Wechselgeld über Bankeinzahlungen bis zu Sicherheits- und Risikoaufwand. Im Vergleich dazu fallen Gebühren für Kartenzahlung oft niedriger und kalkulierbarer aus. 
4. Zukunftssicherheit und gesetzliche Entwicklungen: In Deutschland soll die gesetzliche Pflicht zur Kartenzahlung kommen und es ist gut möglich, dass auch Österreich hier bald nachzieht. Für Unternehmen heißt das: Wer jetzt schon aufrüstet, ist möglichen Änderungen obendrein einen Schritt voraus.

Was Du jetzt tun solltest

• Nachrüsten oder Anbieter wechseln: Wenn Du als Unternehmer in Deiner Gastro oder in Deinem Einzelhandel noch keine bargeldlosen Zahlarten anbietest, überprüfe jetzt, ob Dein aktuelles Kassensystem bargeldlose Zahlungen unterstützt. Falls nicht: Nachrüsten oder wechseln.
• Kommuniziere Zahlungsarten mit den Kunden: Wenn Du bargeldlos bereits anbietest, kommuniziere es offen mit Deinen Kunden. Das signalisiert Serviceorientierung und Modernität.
• Kosten-Nutzen-Analyse durchführen: Wenn Du skeptisch bist, evaluiere Kosten vs. Nutzen: In vielen Fällen ist Kartenzahlung durch weniger Verwaltungsaufwand und geringere Risiken wirtschaftlicher als Bargeld.
• Denke langfristig: Gesetzliche Entwicklungen können eine Kartenzahlungspflicht mit sich bringen und ein modernisierter Zahlungsprozess gibt Dir hier Planungssicherheit.

Die Ergebnisse der ready2order Umfrage zeigen klar: Kartenzahlung und Mobile Payment sind kein Zukunftsthema mehr, sie sind Gegenwart. Für kleine und mittlere Unternehmen bedeutet das: Wer heute ausschließlich auf Bargeld setzt, riskiert, Kunden und Umsatz zu verlieren.

Ein modernes, digitales Zahlungsangebot bietet dagegen die Chance, sowohl Umsatz als auch Kundenzufriedenheit zu steigern, Abläufe effizienter zu gestalten und sich langfristig wettbewerbsfähig aufzustellen. Damit ist Kartenzahlung mehr als eine Bezahlmethode: Sie ist eine strategische Entscheidung.

Nutze jetzt Dein volles Potenzial und informiere Dich über Deine Optionen zur Kartenzahlung.