Wer schon im Warenhaus, beim Discounter oder Fachhandel an der Kasse gewartet hat, kann sie kaum übersehen: Sonderangebote, Aktionswaren und Grabbelkisten – direkt an der Kasse und damit scheinbar am Schluss des Einkaufsvorgangs. Doch warum ist POS-Marketing so erfolgreich? Wir erklären und zeigen kreative Ideen für die Umsatzsteigerung durch Zusatzverkäufe am Point of Sale.
Unter POS-Marketing (= Point-of-Sale-Marketing) versteht man die gezielte Platzierung von günstigen Produkten und Werbemitteln im Kassenbereich, um Kunden zu spontanen Kaufentscheidungen zu verführen.
Diese Maßnahmen finden rund um die Kassentheke statt. Dafür sprechen drei Gründe: Erstens landet hier jeder Kunde, der bereits Geld ausgeben will. Zweitens verbringen die Käufer in der Warteschlange Zeit und sind (mit ihrem bereits geplanten Kauf in der Hand) geneigt, sich noch weiter umzusehen. Außerdem haben sie kurz vor Abschluss des Kaufvorgangs gleichzeitig wenig Zeit, um sich lange Gedanken über einen möglichen Impulskauf zu machen. Hier wird bei passenden Angeboten schnell zugegriffen – und so funktionieren diese Marketing-Aktivitäten.
Eine Studie von CreditCards.com ergab, dass 84 Prozent der Teilnehmer bereits einen oder mehrere Impulskäufe getätigt haben. Lediglich 6 Prozent der unüberlegten Einkäufe finden online statt, 80 Prozent werden direkt im Supermarkt oder im Handel am POS getätigt.
Dein Kunde hat sich bereits entschieden, ein Produkt zu kaufen. Somit ist es wahrscheinlich, dass er offen für den Kauf eines zusätzlichen Produktes ist, solange dieses preiswert und ansprechend ist:
Damit Verkaufsdisplays am Point of Sale erfolgreich Aufmerksamkeit erregen und infolgedessen den Umsatz ankurbeln, ist eine kreative und genaue Planung notwendig:
Probiere neue Ideen aus und experimentiere beim POS-Marketing:
Der Platz an der Theke ist begrenzt, deshalb ist es wichtig möglichst viele, aber nicht zu viele Produkte in Deinem Verkaufsdisplay zu bewerben. Denn dieses soll nicht überfüllt wirken und gut zugänglich sein.
Entscheidend für den Erfolg Deiner POS-Strategie ist, wo und wie Du das Verkaufsdisplay platzierst. Stelle Dir folgende Fragen, um Dein Produkt direkt zu bewerben:
Die Waren in diesen Displays werden in der Regel oft verkauft. Daher ist es wichtig, dass Du das Display jederzeit auffüllen kannst. Außerdem sollte es Deinen Kunden nicht die Sicht auf die Kasse versperren oder die Warteschlange behindern – das Display sollte also nicht zu sperrig sein.
Auffällige Werbung ist eine gute Maßnahme, um Aufmerksamkeit bei den Konsumenten zu schaffen. Nutze ausdrucksstarke Bilder, welche schon von der Ferne gut sichtbar sind, oder installiere elektronische Werbung, die sogenannte "digital signage".
Mit Signage – also elektronischen Displays oder Fernsehern – lenkst Du im Geschäft noch mehr Aufmerksamkeit auf den Point of Sale. Eine solche Installation bringt außerdem Möglichkeiten für eine individuelle Gestaltung Deiner POS-Werbung:
Zu einer erfolgreichen POS-Marketing-Strategie gehört auch die Gestaltung des Tresens. Dieser sollte dem Kunden genügend Platz zum Verstauen des Einkaufs bieten und nicht beengend wirken. Deshalb ist eine große Theke von Vorteil. Um den Point of Sale besonders übersichtlich zu gestalten, versuche nicht mehr als drei unterschiedliche Objekte auf Deiner Theke zu platzieren. Dazu gehören:
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POS-Marketing birgt viele Vorteile und Möglichkeiten zur Verkaufsförderung. Mit ausgewählten, sorgfältig bestimmten Produkten kannst Du ohne viel Einsatz hohe Gewinne machen – und mit den ready2order Umsatzstatistiken und weiteren Kennzahlen (KPI) findest Du ganz einfach und übersichtlich heraus, was hier am besten funktioniert.
Für jede erfolgreiche Empfehlung erhältst Du 100€! Und Deine Freunde? Bekommen sogar 200€, wenn sie mit Deinem Tipp einsteigen!
Kristin Köck
ehem. Social Media & Content Manager
Bis 2019 war Kristin als Social Media Manager und Content Creator bei ready2order für alle Social Media-Kanäle zuständig.
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