- Was ist dein Ziel?
Umsatz steigern, klar doch! Dazu hast du drei Möglichkeiten: Du bringst neue Gäste in dein Lokal. Du sorgst dafür, dass Gäste, die schon einmal da waren, öfter kommen. Oder du generierst mehr Umsatz mit Kunden, die bereits bei dir am Tisch sitzen. Neukunden zu gewinnen ist die teuerste und aufwendigste Variante. Konzentriere dich darum nicht nur darauf. Baue auch eine Beziehung zu deinen Stammgästen auf und lerne sie richtig gut kennen. Je besser du sie kennst, desto eher kannst du sie zum Beispiel über deinen Newsletter oder mit Social Media über dein Angebot informieren. Tipp: Brich dein großes Ziel (mehr Umsatz) in kleinere, messbare Ziele runter. Definiere zudem einen klaren Zeitraum, in dem du das Ziel erreichen willst. Zum Beispiel: 50 positive Bewertungen im nächsten Jahr. So verzettelst du dich nicht und kannst immer wieder überprüfen, ob du auf dem richtigen Weg bist.
Jetzt geht’s los: Formuliere deine Positionierung. Beispiele für eine klare Werbebotschaft: „Frische Pizza in 30 Minuten oder Geld zurück“ (Dominos Pizza) oder „Unsere Tomaten kommen aus Neapel – unser Pizzakoch auch.“
Also: Wofür steht dein Restaurant? Womit stichst du hervor? Welches Bedürfnis deiner Gäste erfüllst du besonders gut?
Schritt #2: Sorge für eine solide Basis – digital und analog
Ob Schilder, Speisekarten, Visitenkarten oder T-Shirts – für deine Gastronomie brauchst du eine ganze Menge gedrucktes Werbematerial, um sichtbar zu werden. Investiere dafür unbedingt in ein professionelles Logo und auch in gute Fotos. Achte darauf, dass dein optisches Auftreten überall einheitlich ist. Eine wiedererkennbare Corporate Identity macht sich bezahlt. Warum? Weil du deinen Gästen mit einem einheitlichen Erscheinungsbild in Erinnerung bleibst – egal ob sie dein Unternehmen in einer Zeitung, auf einem Plakat oder im Internet sehen.
Lokale Unternehmen werden 33 Mal pro Tag gefunden
Neben der gedruckten Basisausstattung, ist auch die digitale ein Muss. Denn: Was Google nicht findet, das gibt es eigentlich nicht. Damit es dich im Internet gibt, brauchst du eine Webseite, wenn auch nur eine einfache. Die Webseite sollte ansprechend, informativ und mit den richtigen Suchbegriffen auffindbar sein. Immerhin werden laut einer Studie von BrightLocal lokale Unternehmen 33 Mal pro Tag über lokale Suchanfragen im Internet angezeigt. Trage deine Unternehmen mit vollständigen Daten wie Adresse, Öffnungszeiten und Fotos bei Google My Business ein – so findet dich dein Gast bei einer Suche auf Google und Google Maps.
Schritt #3: Wähle deine Kanäle
Lokale Werbung wirkt
In der Gastronomie willst du vor allem Gäste anziehen, die in deiner Nähe sind.
- Sorge für eine klare Beschilderung, Wegweiser und Außenwerbung in deiner Umgebung.
- Was für die analoge Welt gilt, gilt ebenso für die digitale: Schalte Anzeigen auf Facebook und Google und nutze dafür unbedingt Geo-Targeting. So kann dich ein Suchender, der in deiner Nähe ist, im Internet finden. Hier findest du 6 kostenlose Marketing Tools die dir dabei helfen.
- Du zielst auf Mittagsbesucher ab? Besuche Unternehmen in der Nähe kurz vor der Mittagspause und nimm eine kleine, nette Kostprobe mit einer Speisekarte mit.
- Erzähle von dir! Immer und immer wieder: So schreiben Lokalmedien über dich. Recherchiere die passenden Journalisten. Informiere sie regelmäßig über Neuigkeiten. Das kann eine Pressemeldung zur Eröffnung sein, eine Einladung zum nächsten Event in deinem Lokal oder ein neuer Koch, den du vorstellst.
Newsletter & Social Media
Wenn du der Lokalzeitung von deinem Restaurant erzählst, dann solltest du auch deinen Stammkunden von den Neuigkeiten berichten. Immerhin kostet es 4-6 Mal mehr einen neuen Gast zu gewinnen, als einen Stammgast wieder ins Lokal zu locken. Starte einen Newsletter, für den sich deine Gäste anmelden können. Deine Zielgruppe ist auf Facebook oder Instagram? Dann solltest Du an Deiner Onlinepräsenz arbeiten, z.B. mit einer Facebook Fanpage oder einem Profil auf Instagram und teile dort dein Angebot. Hier findest du weitere Tipps für Social Media in der Gastronomie.