Was ist der Break-Even-Point? Dies bezeichnet den Moment, in dem Deine Umsätze sowohl Deine variablen Kosten als auch Deine Fixkosten decken. Dabei entspricht die Summe aus fixen und variablen Kosten dem Gesamterlös Deines Unternehmens, sodass in exakt diesem Moment weder Gewinn, noch Verlust erwirtschaftet wird. Die Gewinnschwelle sagt also aus, wie hoch Deine Erlöse sein müssen, damit Du Deine Kosten decken und Gewinn erzielen kannst.
Vor dem Break-Even-Point befindet sich ein Unternehmen in der Verlustzone und muss alle Kosten, die nicht durch die Einnahmen gedeckt werden, durch Ersparnisse, Förderungen, Beteiligungen oder Kredite finanzieren. Ab dem Break-Even-Point beginnt Dein Unternehmen bei positiver Geschäftsentwicklung gewinnbringend zu arbeiten und schwarze Zahlen zu schreiben.
Der Break-Even-Point kann sowohl für ein ganzes Unternehmen als auch für ein einzelnes Produkt ermittelt werden.
Formeln zur Berechnung des Break Even
Hier gibt es drei relevante Formeln zur Kalkulation:
1. Gewinnschwelle
Absatz x Preis - Absatz x variable Kosten - Fixkosten = 0
2. Absatzberechnung
So berechnest Du den Absatz, den Du brauchst, um den Break-Even-Point zu erreichen:
Absatz = Fixkosten / (Preis - variable Kosten)
Übrigens: Je höher die Fixkosten, desto größer muss die Absatzmenge ausfallen, um den Break Even zu erreichen.
3. Preisberechnung
Bei der Preisgestaltung gehst Du so vor:
((Absatz x variable Kosten) + Fixkosten) / Absatz = variable Kosten + (Fixkosten / Absatz)