Schaufenster dekorieren ist kein alter Hut, sondern noch immer ein wichtiger Weg um potentielle Kunden in das Geschäft zu bekommen. Jeder kennt die prunkvolle Schaufensterdekoration des exklusivsten Warenhauses “Harrods” in London oder vom weltweit größten Einkaufszentrum “Macy’s” in New York. Schaufenstergestaltung ist für viele Händler ein kostengünstiger Weg Kundschaft in den Laden zu locken.
Beide Schaufenster sind Beispiele dafür, dass durch eine richtige Ladengestaltung durch die unzählige Konsumenten angelockt werden. Aufgrund des wachsenden Online-Marktes wird die Schaufensterdekoration für den stationären Handel immer wichtiger und ist somit ein bedeutsames Instrument zur Werbe- und Verkaufsförderung. Ziel ist es, den Außenbereich auf den Innenbereich abzustimmen, um den Kunden den richtigen Weg zum Angebot zu leiten. Kluge Schaufenstergestaltung kann dann sogar messbar den Unternehmenserfolg steigern.
Unternehmen, die sich bei der Dekoration des Außenbereichs und bei der Lokal Gestaltung große Mühe geben, profitieren von vielen Vorteilen:
Ein Schaufenster zu dekorieren, ist nicht immer ganz einfach, vor allem dann, wenn man nicht weiß worauf man achten soll. Es sollte daher gut überlegt sein und bedarf gerade am Anfang viel Zeit zum Ausprobieren und Herumexperimentieren.
Diese Tipps für die Schaufensterdekoration helfen Ihnen dabei Displays und Schaufenster so zu gestallten, dass sie maßgeblich Ihren Unternehmenserfolg steigern können.
Die Zielgruppe zu definieren ist wichtig, um zu wissen wie man das Schaufenster dann dekorieren soll. Dabei kommt es auch darauf an, in welcher Branche man sich befindet. Die Schaufenstergestaltung ist sowohl im Einzelhandel als auch in der Gastronomie ein relevantes Thema. Es soll der richtige Eindruck vermittelt werden und die Kunden dazu bringen in das Geschäft zu kommen. Daher ist vor der Gestaltung, genau zu definieren, welche Zielgruppe man ansprechen möchte. Gezielte Fragestellungen sollen dabei Abhilfe verschaffen:
Die Definition der Zielgruppe hilft dabei die richtige Werbebotschaft zu übermitteln. Lesen Sie dazu was die wichtigsten Kundentypen im Einzelhandel sind.
Ganz wichtig ist es, dass Sie nicht versuchen einfach drauflos zu dekorieren. Die Produkte sollten auf mehreren Ebenen präsentiert werden, um eine dynamische und dreidimensionale Wirkung zu erzielen. Hinweis: Die Augen der Passanten wandern in den meisten Fällen von links oben nach rechts unten.
Es sollten auch hinreichende Informationen vorhanden sein, sodass keine Fragen mehr offen bleiben. Der Preis und eine kurze Beschreibung zu den Produkten sind daher empfehlenswert. Die Informationen sollten dabei gedruckt und nicht mit der Hand geschrieben sein. Grundsätzlich sollten die Artikel auch auf Augenhöhe präsentiert werden. So ist die Wahrscheinlichkeit größer, dass Kunden das Geschäft auch tatsächlich besuchen.
Bringen Sie ständig neue Ideen für die Schaufenstergestaltung ein, um die Aufmerksamkeit immer wieder aufs Neue zu wecken. Bei der Ladengestaltung ist es auch ratsam aktuellen Trends und/oder die saisonale Gestaltung zu berücksichtigen. Mit dem Wechsel der Deko-Elemente wird Aktualität und Attraktivität demonstriert. Es gibt genügend Möglichkeiten zu bestimmten Anlässen wie Weihnachten und Ostern oder nach Jahreszeiten zu dekorieren. Das Hauptprodukt bzw. die Dienstleistung sollen dabei stets auf den ersten Blick erkennbar sein.
Hier geht es darum sich von Gefühl und Geschmack leiten zu lassen und eigene Ideen zur Schaufensterdekoration einzubringen.
Die Dekorationen soll zum Image des Unternehmens passen. Das heißt, die Inszenierung und Präsentation des Sortiments soll immer passend zum Außenauftritt des Unternehmens, umgesetzt werden. So prägt man das Image und macht zudem einen ordentlichen Eindruck. Liebevoll ausgewählte Deko, phantasiereiche Preisschilder und farblich abgestimmte Dekorationselemente zeigen hier große Wirkung.
Die meisten Fußgänger nutzen das Schaufenster für einen Blick in den Laden. Daher sollte man darauf achten, dass die Passanten immer eine optimale Sicht in den Innenbereich haben. Ein einheitliches Konzept ist wichtig, um den Kunden nicht zu verwirren. Im besten Fall zieht sich das Design und die Gestaltung des Geschäftes vom Schaufenster bis in den Innenbereich. Ausgewiefte Dekorateure kennen den Stil ihrer Displays und wissen Innendekoration und Fenstergestaltung aufeinander abzustimmen.
Geschickte Investitionen in Dekorationsware ermöglichen einen qualitativen und professionellen Auftritt des Unternehmens. Geben Sie lieber etwas mehr Geld für die Dekoration aus, so zeigen Sie auch die Klasse ihres Geschäfts. In der Menge hingegen kann und soll dafür gespart werden. Voll ausgefüllte Schaufenster stoßen bei den Kunden nämlich auf Ablehnung.
Die Aufmerksamkeitsspanne beträgt im Schnitt acht Sekunden, was nebenbei kürzer ist als die von einem Goldfisch. Es bleibt also nur wenig Zeit, den Kunden vom Produkt zu überzeugen. In diesem Fall erzielt weniger Dekoration eine bessere Wirkung. Ein Blickfänger sorgt dafür, dass Passanten für längere Zeit stehen bleiben. Tipp: bewegte Dekorationselement kommen besonders gut an.
Die Warenpräsentation entscheidet ob die Leute beim Schaufenster stehen bleiben oder vorbeigehen. Exklusive Artikel sollen als Blickfänger (Eye-Catcher) hervorgehoben werden. Sorgen Sie immer dafür, dass das Schaufenster entsprechend beleuchtet ist.Aber nicht nur in der realen Welt ist eine ansprechende Aufmachung entscheidend. Auch online gibt es einige kostenlose Marketing Tools für Kleinunternehmern, die dabei helfen mehr Sichtbarkeit zu bekommen.
Das gilt auch für den Innenbereich. Damit nimmt man den Kunden die “Angst” bzw. Unsicherheit den Laden zu betreten. Wie vorher angesprochen soll ihm auch ein Blick in den Laden gewährt werden. Somit weiß er was ihn erwartet. Die Schaufensterbeleuchtung setzt Impulse zum Hinsehen und spricht Emotionen und Stimmung an, die wesentlich zur Kaufentscheidung beitragen. In kälteren Jahreszeiten eignet sich zum Beispiel warmes Licht besonders gut. Generell sollte die Beleuchtung so gewählt werden, dass Passanten auch bei einer größeren Entfernung aufmerksam werden.
Staubschichten, Spinnweben, Fingerabdrücke, tote Insekten, verschmierte Glasscheiben sind ein absolutes No-Go und nicht besonders einladend. Viele vermuten dann, dass das Lokal auch innen so aussehen könnte und denken nicht einmal daran den Laden zu betreten. Achte deshalb immer darauf, die Auslage sauber zu halten. Eine zielführende Schaufenstergestaltung setzt das voraus.
Führen Sie ein Tagebuch und notieren Sie sich welche Aktionen besonders gut funktioniert haben und jene, die weniger erfolgreich waren. So hat man stets einen Überblick wie das Geschäft gelaufen ist und können daraus neue Erkenntnisse für die Zukunft gewinnen.
Tipp: Die Kassensoftware von ready2order kann ganz einfach an moderne Bezahlterminals und andere Produkterweiterungen angeschlossen werden.
Die angepriesenen Artikel sollten auch vorrätig sein. Es bringt nichts wenn die Leute das Geschäft betreten und die Regale dann leer stehen oder die Produkte nicht finden können. Der Hinweis “Wir führen auch…” ist zudem empfehlenswert, wenn die Konsumenten nicht genau an dem Artikel interessiert sind, der im Schaufenster präsentiert wurde. Dementsprechend weist man auf die Sortimentsvielfalt hin, bei dem für jeden Geschmack etwas dabei ist.
Das perfekte Schaufenster ergibt sich aus den Bedürfnissen der Zielgruppe und dem eigenen Ziel wie zum Beispiel Kunden in den Laden zu locken oder auch den Online-Shop näher zu bringen. Wenn potentielle Kunden einmal im Laden sind, ist es wichtig Ihnen ein Erlebnis zu bieten und durch eine gekonnte Raumaufteilung das Geschäft in thematische Bereiche, wie zum Beispiel eine Damen- bzw. eine Herrenabteilung, zu teilen. Abwechslung tut nicht nur im Alltag, sondern auch im eigenen Laden gut und zeigt, dass sich das Geschäft weiterentwickelt. Spezielle Anlässe wie Halloween oder Weihnachten sind dabei jedoch nur die Spitze des Eisbergs – der Kreativität sind keine Grenzen gesetzt! Wenn es dann an die Gestaltung selbst geht ist der eigene Stil gefragt und sollte dem Laden eine persönliche Note verleihen. Dabei ist jedoch Vorsicht geboten: Wohl überlegte und qualitativ hochwertige Akzente kommen in der Regel besser an, als überfüllte Schaufenster, die den Anschein einer Flohmarktsammlung erwecken und womöglich auch noch mit Sauberkeits-Mängeln zu kämpfen haben. Doch auch das hübscheste Schaufenster hilft nichts, wenn die Beleuchtung nicht seinen Teil dazu beiträgt. Ob sich die Mühe, die Sie in Ihr Schaufenster gesteckt haben, auch wirklich ausgezahlt hat, kann im kleinen Rahmen direkt im Kundengespräch gefragt werden oder durch spezielle Aktionen, die im Schaufenster angepriesen werden und die sich anhand erhöhter Nachfrage bemerkbar machen.
Eine einladende Schaufensterdeko ist nur die halbe Miete. Damit Kunden und Kundinnen auch beim Kauf ein gutes Gefühl haben, ist das richtige Kassensystem notwendig um den Verkaufsprozess so schnell und einfach wie möglich zu gestalten. Mit ready2order bieten Sie diesen zusätzlichen Service.
Digitales Marketing
Christoph ist ein studierter Spezialist für digitales Marketing und Growth Marketing.