Wien, 15. Oktober 2025. Anlässlich des zehnjährigen Bestehens hat ready2order eine repräsentative Umfrage* zu den Zahlungsgewohnheiten der Österreicher:innen beauftragt. Das Ergebnis: Kartenzahlung gilt für Konsument:innen als schnellste Zahlungsmethode. Doch kleinere Betriebe hinken beim Angebot hinterher und vergeben damit Chancen auf höhere Umsätze, mehr Kundenzufriedenheit und den Zugang zu neuen Kund:innen. Die Umfrage wurde von Integral unter 1.000 Österreicher:innen durchgeführt.
„Wir wollten herausfinden, welche Rolle verschiedene Zahlungsmethoden im Alltag der Östereicher:innen spielen. Gerade weil wir täglich eng mit Klein- und Mittelbetrieben arbeiten, ist es für uns wichtig zu verstehen, welche Erwartungen ihre Kund:innen haben und wie Betriebe mit passenden Angeboten ihre Potenziale besser ausschöpfen können“, erklärt Markus Bernhart, CEO von ready2order.
Für die Befragten ist Schnelligkeit an der Kasse das wichtigste Kriterium. 61% empfinden die Kartenzahlung (inklusive Smartphone und Smartwatch) als schnellste Methode, während nur 23% Bargeld nennen. „Unsere Studie zeigt klar, dass die Geschwindigkeit das stärkste Argument für digitale Zahlungsmethoden ist. Kund:innen erwarten heute reibungslose Abläufe. Wer ausschließlich auf Bargeld setzt, wirkt aus der Zeit gefallen und vergibt wichtige Chancen“, so Markus Bernhart weiter. In der Gruppe der 16 bis 29-Jährigen nutzen zwei Drittel am häufigsten Kartenzahlung zum Bezahlen im Alltag – in anderen Altersgruppen sind es 50% und darüber.
Knapp die Hälfte der Befragten sind der Meinung, dass kleinere Betriebe beim bargeldlosen Bezahlen Nachholbedarf haben. Dieser Eindruck ist bei den unter 30-Jährigen noch deutlicher ausgeprägt. „Die Ergebnisse sind ein Weckruf. Kleine Unternehmen unterschätzen, wie stark Kund:innen Kartenzahlung erwarten. Unsere Studie zeigt, dass fast 60% aller Befragten überzeugt sind, dass Unternehmen ohne bargeldlose Optionen Umsätze verlieren, bei den Jüngeren sind es sogar fast drei Viertel“, betont Arnold Blüml, CGO von ready2order.
Beim täglichen Zahlungsverhalten liegt Bargeld mit 43% deutlich hinter der Kartenzahlung mit 56%. Kartenzahlung mit Smartphone oder Smartwatch wird schon von 13% regelmäßig genutzt, bei den unter 30-Jährigen steigt dieser Anteil bereits auf 20%. Überraschend: Frauen bezahlen häufiger bargeldlos als Männer. „Bargeld ist in Österreich noch stark, doch die Zahlen belegen, dass wir mitten im Umbruch sind. Kleinbetriebe, die jetzt handeln, können Marktanteile gewinnen. Wer zu lange zögert, vergibt wertvolle Chancen“, sagt Markus Bernhart.
In Wien dominiert die Kartenzahlung mit 70%, Bargeld nutzen dort nur noch 30%. Auffällig ist auch der vergleichsweise hohe Anteil an mobilen Zahlungen mit 16%. In den Bundesländern Steiermark und Kärnten sowie in Tirol und Vorarlberg hat die Kartennutzung nur einen leichten Vorsprung, während sich die Zahlungsmethoden in den Bundesländern Oberösterreich und Salzburg sowie in Niederösterreich und Burgenland die Waage halten. Mit 14% ist der Anteil an Zahlungen mit mobilen Geräten im Westen deutlich höher als im Osten mit 10% – Wien ausgenommen.
Mehr als die Hälfte der Befragten bezahlt im Alltag meistens bargeldlos, knapp ein Viertel sogar immer, wenn es möglich ist. Besonders hoch ist der Anteil bei den Jüngeren, wo 68% der unter 30-Jährigen Kartenzahlung verwenden. Der Trend bestätigt sich auch in den Altersgruppen ab 30, wo mehr als die Hälfte zur Karte oder zum Smartphone greift.
Gleichzeitig zeigt sich, dass Bargeld in Österreich nach wie vor einen hohen Stellenwert hat: Ein Drittel der Befragten gibt an, aus Prinzip lieber bar zu zahlen. Diese Ergebnisse machen deutlich, wie wichtig es für Unternehmen ist, unterschiedliche Zahlungsmethoden anzubieten. Immerhin 14% gaben an, schon einmal auf einen Einkauf verzichtet zu haben, weil sie nicht bar zahlen konnten. Andererseits wünscht sich rund ein Viertel bargeldloses Bezahlen als Standard, ebenso viele verlassen sich bereits darauf und tragen daher gar kein Bargeld mehr bei sich. Ein Fünftel ist genervt, wenn im Geschäft oder in der Gastronomie nur Bargeld akzeptiert wird.
Ein Fünftel der Befragten gibt an, bei Kartenzahlung oder mobilen Zahlungsmethoden mehr Geld auszugeben. Für die Mehrheit der Österreicher:innen macht die gewählte Methode jedoch keinen Unterschied.
Viele Unternehmer:innen sehen Kartenzahlung noch immer als Kostenfaktor. Dabei übersehen sie, dass auch Bargeld erhebliche Kosten verursacht – von Wechselgeld über Einzahlungen bei der Bank bis hin zu Sicherheitsaufwand und Falschgeldrisiken. Die Kosten des Bargeld-Managements können sich auf bis zu 3% des Monatsumsatzes summieren, während Kartenzahlungen durchschnittlich nur bei unter 2% liegen. „Bargeld ist keineswegs kostenlos. Ganz im Gegenteil, Kartenzahlung ist effizienter, sicherer und für Betriebe wirtschaftlicher. Gleichzeitig sehen wir bei unseren Kund:innen üblicherweise Umsatzsteigerungen zwischen 10 und 20%, sobald Kartenzahlung angeboten wird“, weiß Arnold Blüml.
Die aktuelle Umfrage von ready2order macht deutlich, dass Österreichs Konsument:innen heute Wahlfreiheit beim Bezahlen erwarten. Gerade kleine Betriebe können durch das Angebot von bargeldlosen Zahlungsmethoden nicht nur die Kundenzufriedenheit erhöhen, sondern auch neue Zielgruppen ansprechen und so langfristig zusätzliche Umsätze erzielen. Für Markus Bernhart steht deshalb fest: „Nur Bares ist Wahres? Das stimmt längst nicht mehr. Bargeld bindet Ressourcen, Kartenzahlung bringt mehr Geschwindigkeit, Sicherheit und Wachstum.“
* Die Umfrage wurde von der INTEGRAL Markt- und Meinungsforschungsges.m.b.H unter 1.000 Österreicher:innen in der Altersgruppe 16 bis 75 Jahre durchgeführt.
Über ready2order
ready2order entwickelt und vertreibt cloudbasierte Lösungen im POS- und Payment-Bereich für kleine Unternehmen.
ready2order ist seit 2015 auf die Entwicklung und den Vertrieb innovativer Lösungen im POS- und Payment-Bereich für kleine Unternehmen aus allen Branchen spezialisiert. Über 16.000 Betriebe in Deutschland, Österreich und der Schweiz setzen ready2order bereits erfolgreich ein und vertrauen dabei auf moderne, cloudbasierte Technologie, um ihre Geschäftsprozesse abzubilden. Mit einem klaren Fokus auf Schnelligkeit in der Anwendung, dem Service und der Entwicklung steht ready2order für digitale Lösungen, die benutzerfreundlich, zukunftssicher und jederzeit einsatzbereit sind. Seit Juli 2023 ist ready2order Teil der Zucchetti Group, einem in Europa führenden IT-Unternehmen aus Italien mit über 9.000 Mitarbeitern. Zucchetti bietet ein einzigartiges Produktportfolio von POS, Cashless Payment, ERP, HR bis hin zur Zutrittskontrolle und mehr – speziell an unterschiedliche Unternehmensgrößen und Branchen angepasst.
Über Zucchetti
Mit mehr als 9.000 Mitarbeitern ist die Zucchetti Group eines der wichtigsten italienischen IT-Unternehmen in Europa. Zucchetti bietet ein einzigartiges Produktportfolio, von POS, Cashless Payment, ERP, HR bis hin zur Zutrittskontrolle und mehr, mit dem Kunden sich einen erheblichen Wettbewerbsvorteil sichern können. Die Software- und Hardwarelösungen sowie die innovativen Dienstleistungen werden speziell an die Bedürfnisse von Unternehmen der unterschiedlichsten Größen und Branchen, darunter besonders Hospitality, Travel Retail, Leisure & Entertainment, Einzelhandel u.v.m., angepasst.