Der Name ist bei RibWich Programm: Das Wortspiel aus “Spareribs im Sandwich” beschreibt die köstliche Kombi aus Pulled Pork mit Barbecuesoße und Toppings, die Peter Wolf – besser bekannt als “RibWich Peter” – inzwischen seit bald dreizehn Jahren erfolgreich mit seinem Foodtruck im bayerischen Raum anbietet. Immer mit dabei: sein readyGo. Wir haben bei diesem ready2order Friend genauer nachgefragt.
Als Peter im Jahr 2010 mit seinem damaligen Partner Klausi einen ausgemusterten Freightliner MT45 kaufte, waren weder amerikanische Foodtrucks, noch Pulled Pork ein Thema im kulinarischen Deutschland: “Der Truck war damals noch spottbillig, weil die Nachfrage nach den Fahrzeugen damals total gering war. Und auch Pulled Pork haben wir überhaupt erst salonfähig gemacht: Vorher haben das nur ein paar Hobbygriller gemacht, sonst hat es das nirgends gegeben. Wir sind also nicht nur mit unserem Truck die ersten gewesen, sondern auch mit unserem Produkt.”
Heute gibt es bei seinem Foodtruck nicht nur das berühmte Sandwich mit dem gezupften, zarten Schweinefleisch aus der Rippe zu kaufen, sondern auch den Turkey Dog als Alternative von der Pute für alle, die kein Schwein essen. Dazu kommt der “Pulled Jack” als vegane Option, die aus der asiatischen Jackfruit hergestellt wird.
Alle seine Komponenten für sein Hauptprodukt bezieht Peter dabei von regionalen Zulieferern: “Unsere Sauce ist exklusiv, die wird nach meiner Rezeptur nur für mich produziert. Meine Brötchen, die RibWich-Buns, werden auch exklusiv nach meinem Rezept von meinem Bäcker für uns gebacken. Und das Fleisch wird mit meiner RibWich-Rub-Gewürzzubereitung über Nacht trockenmariniert und von meinem Metzger genau so verarbeitet, wie wir es damals entwickelt haben. All das kriegst Du sonst nirgends so zu kaufen.”
Bevor das Virus die Welt verändert, ist Peter mit bis zu 14 Festangestellten und diversen Teilzeitkräften auf Food-Festivals und für Cateringaufträge unterwegs. Auch für 2020 waren die Auftragsbücher bereits voll – doch ab April scheint der Traum schlagartig beinahe ausgeträumt: “Vom Tagesgeschäft allein kann man mit nur vier Trucks nicht so viele Gehälter zahlen. Also mussten wir uns gesundschrumpfen. Am Ende waren nur noch meine Frau und ich übrig. Jeder von uns war mit einem Truck unterwegs und wir mussten auch die Routen umstellen: Unsere üblichen Plätze in den Gewerbegebieten waren durch das Homeoffice ja völlig verwaist. Also haben wir uns vor Supermärkte und Getränkemärkte gestellt, denn Einkaufen durften die Laute ja noch.”
Durch diese Flexibilität konnten Peter und seine Frau überleben – anders als oft die stationäre Gastronomie, die sich weniger schnell auf die neue Situation einstellen konnte.
Doch auch nach der Coronawelle ist für RibWich alles anders geblieben: “Bei Food-Festivals ist der Zug abgefahren. Früher war es ein seltenes Ereignis, was auf einen Schlag Tausende angezogen hat. Da hatten wir manchmal doppelte Schlangen, die waren beide bis zu 50 Meter lang! Inzwischen ist es nichts Besonderes mehr. Außerdem fahre ich mit dem Truck auch nicht 500 Kilometer für ein Festival, denn dann müsste ich mein Produkt aus der Kühltruhe verkaufen und das mache ich nicht: Wir wollen unser eigenes Produkt immer frisch und mit viel Liebe dem Kunden gegenüber präsentieren.”
Stattdessen hat Peter für seine zwei Trucks einen 14-tägigen Tour-Turnus entwickelt: “Weil wir nur ein bzw. drei Produkte haben, macht es keinen Sinn, dass wir jeden Tag am selben Standort stehen. Da steckt also auch eine Philosophie dahinter: Mach dich rar, dann bleibst du interessant.”
Als IT-ler hat Peter einen besonderen Blick auf seine Kassensoftware. Begonnen hat die RibWich-Geschichte mit einer analogen Casio-Kasse, doch schnell liebäugelte er mit einer Softwarelösung fürs iPad. So landete er zunächst bei SumUp, weil er so nicht nur Bar-, sondern auch Kartenzahlung anbieten konnte. Einziger Knackpunkt: iPad, Drucker und WLAN-Router nahmen auf seinem Foodtruck zu viel Platz weg.
So wurde er eines Tages auf die Werbung eines Anbieters aus Berlin aufmerksam: “Die hatten ein kompakt kleines sexy Ding, was Kartenterminal, Kassensystem und Bondrucker kombinierte. Doch ich wollte noch PayPal als zusätzliche Zahlungsart. Das wollten sie partout nicht machen, obwohl es programmiertechnisch relativ einfach gewesen wäre, und der Kundenservice diesbezüglich war – mit Verlaub – unter aller Sau. Immer wieder musste ich mein Anliegen neu erklären, bis ich irgendwann entschieden habe, dass ich mich genug geärgert hatte. Und dann bin ich auf ready2order gestoßen.”
Von Anfang an kann das neue Kassensystem Peter überzeugen. “Ich war direkt positiv überrascht, wie alles von der Bestellung über die Abwicklung bis zur Einrichtung wirklich smooth ineinander überging. Und als ich dann die Software getestet hatte, war ich total geflasht. Ein sehr durchdachtes System, nicht nur von der Hardware her, sondern auch von der Software. Da ist so ziemlich alles berücksichtigt, was der professionelle Gastronom benötigt. Und dann ist euer Kundenservice ebenso noch total spitze, richtig klasse.”
Auch mit dem mobilen readyGo ist Peter zufrieden: “Der readyGo ist klein und kompakt, aber doch nicht zu klein vom Display her. Ich hab das so gestaltet, dass die Schrift und die Buttons relativ groß sind: Bei der alten Kasse hatten gerade meine Frau als Brillenträgerin oft Probleme, im readyGo ist alles schön übersichtlich, kompakt, leicht zu bedienen und auch noch sauschnell. Und PayPal läuft auch.”
Den RibWich-Tourplan können Fans der amerikanischen Kost auf www.ribwich.de nachlesen. Und vor Ort darf sich nicht nur auf ein leckeres Sandwich gefreut werden, denn bei RibWich steht der Umgang mit den Kunden an erster Stelle: “Wir freuen uns regelrecht auf unsere Kunden, wir plaudern gern mit ihnen und tauschen auch private Sachen aus. Es ist familiär, und das wirkt nicht nur so, wir sind auch so. ”
Sabine Amler
Senior Content Manager
Als gelernte Buchhändlerin kennt Sabine beide Seiten der Ladentheke. Dieses Know-how verbindet sie mit langjähriger Erfahrung im Bereich SEO und Marketing.
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